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Telesales

Telesales wird oft als langweiliger, eintöniger Job belächelt. Tatsächlich ist er genauso abwechslungsreich wie die meisten anderen Berufe, wenn man sich näher damit auseinandersetzt. Was Telesales ist und was es kann, haben wir für Sie zusammengefasst.

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Was ist Telesales?

Als Telesales bezeichnet man den Verkauf am Telefon. Mitarbeiter des Call-Centers rufen dabei direkt die Kunden an und bieten Produkte oder Dienstleistungen an. Dabei konzentriert sich der Bereich des Telesales einzig auf den Verkauf von Produkten und auf die Gewinnung von neuen Kunden.

 

Wofür benötigt man einen Telesales?

Mit Telesales kann ein Unternehmen seine Umsätze einfach und vor allem kostengünstig steigern. Telesales-Mitarbeiter stehen im direkten Kontakt mit (potenziellen) Kunden. Dabei machen sie diese auf ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam – und überzeugen sie bestenfalls gleich von den Vorteilen.

 

Was passiert im Telesales?

Klassischerweise ruft ein Telesales-Mitarbeiter eine Privatperson oder ein Unternehmen an. Ein Gespräch beginnt dann häufig damit, dass der Anrufer sich selbst, sein Unternehmen und ein Produkt oder eine Dienstleistung vorstellt. Dabei bemüht sich der Verkäufer darum, die Vorteile des Produkts hervorzuheben und den potenziellen Kunden von dessen Nutzen zu überzeugen. Klar im Mittelpunkt eines solchen Telefonats steht der Dienstleistungscharakter. Es geht nicht darum ein Produkt “auf die Schnelle” zu verkaufen. Es geht darum, den potenziellen Kunden vom Wert des angebotenen Produkts zu überzeugen. Oftmals ist das erste Telefonat kurz gehalten und weiterführende Informationen werden per Mail versandt. So überfordert der Mitarbeiter den Kunden beim Erstkontakt nicht. Hat dieser sich die Informationen in Ruhe durchgelesen, kann bei einem zweiten Anruf ein Kaufabschluss angepeilt werden. 

 

Telesales Inbound und Telesales Outbound

Bei Outbound Telesales rufen Mitarbeiter des Call-Centers selbstständig potenzielle Kunden an. Dafür steht ihnen meistens ein Portfolio an bestehenden Kunden zur Verfügung. Beim Inbound Telesales ist es genau umgekehrt: Bereits bestehende Kunden sowie Interessenten rufen selbstständig beim Unternehmen an, weil sie Auskünfte und Informationen wünschen. 

 

Unterschiede zu klassischem Vertrieb

Unter klassischem Vertrieb verstehen wir den Verkauf in Geschäften oder Onlineshops. Hierbei interessiert sich der Kunde meist von sich aus für das angebotene Produkt. Beim Telesales hingegen kann es sein, dass der Angerufene von dem Produkt oder der Dienstleistung noch nie etwas gehört hat. Selbst wenn Interesse an dem Produkt da gewesen wäre, hätte es zu keiner Kaufhandlung kommen können. Telesales ist somit ein sehr aktives Vertriebsmittel, um besonders effektiv Neukunden zu gewinnen. 

 

Welche anderen Begriffe gibt es für Telesales?

Telesales wird oft als Telefonverkauf bezeichnet. Auch der Begriff Telemarketing wird oft verwendet, dieser unterscheidet sich allerdings vom Telesales: Beim Telemarketing geht es auch um die Kundenzufriedenheit und die Pflege bereits bestehender Kundenkontakte. Bei Telesales steht oft der Neukundengewinn, die Akquise, im Vordergrund.

Traumjob Telesales-Agent

Der Job als Telesales-Agent kann abwechslungsreich und spannend sein. Voraussetzungen sind Kommunikationsstärke und die Freude am Kontakt mit Kunden. Wer sich darin erkennt, der kann sich auch über gute Berufschancen freuen: Immer mehr Unternehmen setzen auf Telesales und bauen ihre Telefonabteilungen weiter aus. 

 

Welche Ausbildung ist hilfreich?

Die eine Ausbildung zum Telesales-Agent gibt es nicht. Oft übernimmt der Betrieb die Ausbildung selbst: Im Zuge von Schulungen werden Verkaufstechniken vermittelt, erlernt und geübt. Außerdem bekommt man mehr Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung, die angeboten wird. Eine kaufmännische Ausbildung und Erfahrung im Verkauf sind selbstverständlich Pluspunkte in der Bewerbung.

 

Haben Quereinsteiger Chancen?

Die kurze Antwort ist: Ja. Dadurch dass ein Großteil der Ausbildung in den Betrieben selbst vonstattengeht, haben auch Quereinsteiger gute Chancen. 

 

Weiterbildungen im Telesales

Natürlich spielt Weiterbildung auch im Telesales eine Rolle. Dabei stehen Themen wie Beschwerdemanagement, der Umgang mit der Call-Center-Software und CRM-Systemen, Fremdsprachen, Verkaufstechniken, Datenerhebung oder Verkaufspsychologie im Vordergrund. Diese Weiterbildungen werden entweder betriebsintern angeboten, Kurse können aber auch beim WIFI oder an Hochschulen absolviert werden. 

 

Verkaufsschulungen

Spezielle Verkaufsschulungen haben das Ziel, den Umsatz, der durch Telesales erreicht wird, weiter zu steigern. Diese Schulungen werden zumeist vom Betrieb aus für die gesamte Belegschaft organisiert. Die Kurse werden von speziell ausgebildeten Verkaufscoaches angeboten. 

Spezialisierter Telesales

Es gibt immer mehr Agenturen, die sich auf Business-to-Business Telesales konzentrieren. Dabei werden nicht Privatkunden, sondern Unternehmen kontaktiert. Unternehmen, die keine eigene Telefonabteilung haben, können solche Agenturen engagieren, um ihren Absatz zu steigern. 

 

Auf besondere Produkte spezialisierter Telesales

Mittlerweile setzen viele große Unternehmen auf Telesales, es gibt somit ein buntes Produktspektrum, das über das Telefon angepriesen wird. Manche Agenturen konzentrieren sich jedoch auf ein spezielles Nischenprodukt: So können Kunden mit besonders viel Know-how überzeugt werden. Ein klassisches Beispiel für ein bestimmtes Produkt sind: Handytarife. Die meisten haben schon mal einen Anruf von seinem Telefonanbieter bekommen, der ihn auf die aktuellen Neuheiten aufmerksam machen soll.

 

Auf besondere Dienstleistungen spezialisierter Telesales

Es gibt große Agenturen, die Unternehmen anbieten, das Telesales für sie zu übernehmen – Telesales kann somit komplett ausgelagert werden. Dabei bieten die Call-Center-Agenturen nicht nur den Erstkontakt mit möglichen Kunden an. Zum Portfolio gehört auch, dass individualisierte Informationen per Mail bereitgestellt werden. Auch mehrmaliger Kundenkontakt, und das auftraggebende Unternehmen über die Aktivitäten im Telesales zu unterrichten, ist Teil der Leistung. Dies geschieht oft in Form von Analysen und ausführlichen Berichten.

Berufschancen im Telesales

Die Berufschancen im Telesales sind gut. Immer mehr Unternehmen setzen auf den Telefonkontakt mit Kunden. Ob Inbound oder Outbound: Der Bedarf an qualifizierten Call-Center-Mitarbeitern ist groß. 

 

In manchen Branchen besonders gefragt

Telesales ist eine kostengünstige und effektive Art der Kundengewinnung. Es gibt somit kaum eine Branche, die darauf verzichten kann. Deswegen ist das Angebot der Produkte und Dienstleistungen auch bunt gemischt.

 

Gibt es Telesales überall?

Ja, Telesales ist in allen Branchen verbreitet. Ob bei Firmen- oder Privatkunden – das Verkaufsgespräch am Telefon ist eine der effektivsten Möglichkeiten, neue Kunden zu gewinnen.

Verdienstmöglichkeiten

Die Verdienstmöglichkeiten im Telesales ist gut: Wer Teamleiter im Telesales ist, kann durchschnittlich mit bis zu 43.300 Euro brutto im Jahr rechnen. Ein Jahresgehalt von etwa 36.000 Euro brutto ist für einen Telesales-Agenten ohne leitende Position das Durchschnittsgehalt. 

 

Umsatzbeteiligung / Provisionen

Es gibt im Telesales zwei Arten von Gehalt: Zum einen gibt es ein Fixum. Dieses wird meist durch erfolgreiche Kaufabschlüsse, die Provisionen generieren, gesteigert. Es gibt allerdings auch Anstellungsarten, die kein Fixgehalt vorsehen. Hier wird ausschließlich durch Provisionen verdient. 

Arbeitsort

Was braucht man für Telesales? Ruhe, ein Telefon und bei großen Unternehmen auch eine Software, die die Kundenkontakte organisiert. Wo kann man der Arbeit als Telesales-Agent am besten nachgehen?

 

Call-Center

Große Call-Center nehmen Aufträge von Unternehmen entgegen und kümmern sich um deren Telesales. Hierfür ist die Arbeit vor Ort, in einem dafür ausgestatten Büro, besonders gut geeignet. Im Inbound ist die Arbeit im Call-Center sowieso Pflicht: Eingehende Kundenanrufe müssen beantwortet werden.

 

Vertriebsabteilung

Nicht jedes große Unternehmen lagert seinen Telefonvertrieb aus. Anstelle eines Call-Centers gibt es auch Unternehmen, die selbst eine Telesales-Abteilung haben. Auch hier ist die Arbeit vor Ort von Vorteil, da eingehende Anrufe angenommen werden, und Kundenkontakte einfacher organisiert werden können.

 

Home-Office

Für Freelancer, die auf Provisionsbasis Outbound-Telesales betreiben, ist das Home-Office ein guter Arbeitsort. Mehr als Ruhe und einen Telefonanschluss benötigt man nicht. Doch auch Angestellte, die ausschließlich selbst aktive Kunden anrufen, können im Home-Office arbeiten. 

Fazit

Telesales ist ein sicherer Job, der auch Quereinsteigern eine Chance bietet. Durch Provisionen kann das Gehalt aufgebessert werden und die verschiedenen Anstellungsmöglichkeiten und Arbeitsorte machen den Beruf besonders flexibel.

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