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Nachhaltigkeit in der digitalen Arbeitswelt

Nachhaltigkeit und die Arbeitswelt gehen Hand in Hand, denn Unternehmen haben großen Einfluss darauf, wie sich die Umwelt und Gesellschaft zukünftig entwickeln werden. Doch wie entwickelt sich das Nachhaltigkeitskonzept in einer zunehmend digitalisierten beruflichen Umgebung?

Grundlegende Prinzipien der Nachhaltigkeit

In einer simplen Definition meint Nachhaltigkeit ein ressourcenschonendes Verhalten, das die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt und gleichzeitig die Bedürfnisse von zukünftigen Generationen mitdenkt bzw. sichert.
Die Ressourcen können hierbei materiell oder immateriell sein, daher spricht man auch von den drei Säulen der Nachhaltigkeit:

  1. Ökologische Nachhaltigkeit: Schonung der Umwelt und natürlicher Ressourcen wie Wasser oder nicht endlicher Rohstoffe.
  2. Ökonomische Nachhaltigkeit: Langfristige Strategien für gutes Wirtschaften, um Arbeitsplätze und staatliche Sicherheit zu gewährleisten.
  3. Soziale Nachhaltigkeit: Faire Konditionen für ein gutes Zusammenleben und Arbeiten sowie individuelle Entwicklung schaffen.

Alle drei Säulen wirken zusammen und haben dieselbe Relevanz.

Anwendung von Nachhaltigkeitsprinzipien in der digitalen Arbeitswelt

Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist eine der größten Transformationen der letzten fünfzig Jahre und spielt dadurch eine wichtige Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie von Staaten und Unternehmen. In der Arbeitsforschung wird auch von einer “Twin Transformation” gesprochen, denn einerseits kann man digitales Arbeiten nachhaltiger gestalten, zum Beispiel, indem ein Unternehmen auf ökologische Ressourcenschonung, wirtschaftliches Arbeiten und faire Arbeitsbedingungen achtet. Auf der anderen Seite ist die Digitalisierung selbst ein Schlüssel, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen – etwa wenn eine Organisation Open Source Produkte im Internet bereitstellt, die den freien Zugang zu sustainable Wissen ermöglichen.

Die Rolle von Unternehmen und Organisationen – warum ist Nachhaltigkeit so wichtig?

Im Jahr 2015 hat die UN Sustainable Development Goals oder SDG veröffentlicht, gesamtgesellschaftliche Nachhaltigkeitsziele, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollten. Sie dienen als Rahmen und Orientierung für langfristige Strategien, sollen aber auch unter anderem Unternehmen und Arbeitgeber in die Verantwortung nehmen. Nicht nur vonseiten Politik und Forschung bekommen Unternehmer Druck, Nachhaltigkeitsstrategien umzusetzen, auch Kunden und Mitarbeiter fordern zunehmend überprüfbare Nachhaltigkeit.
Da die Digitalisierung für moderne Arbeitgeber erfolgskritisch ist, müssen sie auch ihre sogenannte Corporate Digital Responsibility (CSR) wahrnehmen, also die unternehmerische Vorbildwirkung in Sachen digitaler Nachhaltigkeit, um in Zukunft am Markt zu bestehen.

Auswirkungen der digitalen Arbeitswelt auf die Umwelt

Unternehmer haben des Weiteren einen Nachhaltigkeitsauftrag, weil sie mit der fortschreitenden Digitalisierung selbst Teil des Umweltproblems sind:

  • Der Stromverbrauch durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) erzeugt rund 4 % der globalen Treibhausgase. Bis 2030 soll der Strombedarf des IKT-Sektors laut Experten bereits 20 Prozent des globalen Verbrauchs ausmachen.
  • Das Herz des Energieverbrauchs sind hierbei Rechenzentren – sie sind die sechstgrößten Stromverbraucher auf dem Planeten. Durch neue Entwicklungen wie das 5G Netzwerk, KI und Internet of Things müssen diese weiter ausgebaut werden.
  • Mehr als die Hälfte des Energiekonsums wird außerdem durch die Herstellung von elektronischen Geräten verursacht.
  • Allein im Jahr 2019 wurden weltweit über 53 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert, wovon weniger als 40 Prozent recycelt werden.

Potenzial der digitalen Transformation zur Förderung der Nachhaltigkeit

Die negativen Auswirkungen der digitalen Arbeitswelt lassen sich teils durch ressourcenschonende Maßnahmen abfedern. Auf der anderen Seite kann die Digitalisierung einen direkten positiven Einfluss auf die Umwelt haben:

  • Mit digitalen Technologien können die SDGs besser erreicht werden, so erleichtern sie etwa den Zugang zu Wissen, sorgen für eine effizientere Verwaltung sowie Planung und ermöglichen vernetzte Kommunikation.
  • Die Digitalisierung hat einen disruptiven Charakter, sie treibt Vernetzung, Fortschritt und Innovation voran. Dadurch können neue nachhaltige Strategien und Geräte entwickelt werden, besonders für umweltkritische Sektoren wie Energieeffizienz, Ressourceneinsparung und Kreislaufwirtschaft.
  • Durch digitale Prozesse werden einige analoge umweltschädliche Praktiken obsolet – so entfallen Geschäftsreisen dank Videocalls oder digitale Tools ersetzen den hohen Drucker- und Papierverbrauch im Büro.

Nachhaltigkeit in der digitalen Arbeitswelt

Im Folgenden stellen wir Konzepte, Werkzeuge und Praxisbeispiele vor, die Unternehmen zur Umsetzung der eigenen SDGs nutzen können.

Green IT: Nachhaltige Technologien für den Klimaschutz

Der Begriff Green IT fasst nachhaltige Maßnahmen zusammen, die die Herstellung, Verwendung und Entsorgung von Technologie-Produkten ressourcenschonender gestalten.

Konzepte und Praktiken der Green IT

Zu den maßgeblichen Zielen und Maßnahmen von Green IT Konzepten gehören:

  • Minimierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs bei der Produktion von Hardware sowie ressourcenschonende Entwicklung von Software
  • Herstellung von langlebiger Hardware
  • Senkung des Energieverbrauchs bei der Nutzung von IKT
  • Energiesparen bei Recycling und Entsorgung von Geräten
  • Nutzung von innovativer IT, um Emissionen zu reduzieren
  • Soziale und faire Arbeitsbedingungen in der Produktion und bei Lieferketten

In der Praxis sollten Unternehmen Green IT als ganzheitliches Konzept implementieren. Das beginnt bei der Anschaffung von energieeffizienten Geräten und auch “refurbished” Produkten, d.h. generalüberholten gebrauchten Elektrogeräten. Die IT-Infrastruktur wird durch externe Datenauslagerung in die Cloud und durch die Zentralisierung von IT-Diensten ressourcenschonend optimiert. Büro und Rechenzentrum sollten durch erneuerbaren Energien versorgt werden, der Stromverbrauch beim Arbeiten kann durch Tools gemessen und optimiert werden. Für den nachhaltigen IT-Gebrauch und die umweltschonende Entsorgung von Geräten stellt die Green IT ebenso Richtlinien bereit.

Vorteile und Herausforderungen der Green IT

Für Unternehmen können Green IT Konzepte einige Vorteile bringen, durch Energieeffizienz und langlebiges Equipment werden etwa Prozesse effizienter geregelt und Kosten eingespart. Als Firma leistet man einen aktiven Beitrag für den Klima- und Umweltschutz, was die Arbeitgebermarke attraktiver macht und somit die Chancen bei Jobbewerbern und Kunden erhöht.
Allerdings ist vor allem die praktische Umsetzung von Green IT Maßnahmen mit Herausforderungen verbunden, besonders für KMU und kleinere Unternehmen. Die Umstellung auf nachhaltige Geräte und IT-Strukturen bedarf einer genauen und langfristigen Planung, die Entsorgung und Anschaffung verursachen zu Beginn Mehrkosten. Ebenso müssen Führungskräfte und Mitarbeiter Zeit und Mühe investieren, um den bewussten, nachhaltigen Umgang mit Geräten und Technologien zu lernen wie auch zu überwachen.

Remote Work: Vor- und Nachteile für die Umwelt

Mobiles Arbeiten, Hybride Arbeit, Homeoffice – zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten hat seit der Pandemie stark zugenommen. Aber wie nachhaltig ist das flexible Arbeitsmodell wirklich?

Ökologische Fußabdrücke von Home Office und Remote Work

Ein häufig genannter Vorteil von mobilem Arbeiten ist das Einsparen von langen Verkehrswegen und ebenso Miet- bzw. Betriebskosten für Büroräumlichkeiten. Tatsächlich soll der CO2-Fußabdruck jedes Arbeitenden im ersten CoVID-19 Jahr um 72 Prozent reduziert worden sein. Allerdings verlagern sich Energieverbrauch und Kosten auf den Privatbereich, wo mitunter nicht dieselben nachhaltigen Bedingungen herrschen wie im Büro. Obwohl mittlerweile viele Studien zu Emissionen von Homeoffice durchgeführt wurden, herrscht Uneinigkeit darüber, ob der Energieverbrauch langfristig höher oder niedriger ist als im Büro.

Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Remote Work

Wie nachhaltig Remote Work tatsächlich ist, hängt stark vom Arbeitsmodell und der Umsetzung seitens des Unternehmens wie auch des individuellen Mitarbeiters ab. Die faire Versorgung des Teams mit mobilem, energieeffizientem Equipment wäre etwa eine langfristige Investition. Durch Nachhaltigkeitsschulung der Mitarbeiter kann ressourcenschonendes Verhalten gelernt und gefördert werden. Nicht zuletzt ist hybrides Arbeiten eine wirksame Lösung, dabei sollte die Büroarbeit im Hochsommer oder Winter aufgrund der klimafreundlicheren Arbeitsbedingungen überwiegen. Um die beste Lösung für das eigene Unternehmen zu finden, ist das Messen und Auswerten von Verbrauchsdaten eine gute Grundlage.

Best Practices für nachhaltiges Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt

Bereits heute gibt es viele positive Beispiele von Unternehmen, die zeigen, wie grüne Konzepte in der digitalen Arbeitswelt erfolgreich umgesetzt werden.

Nachhaltige Geschäftsmodelle und Strategien in der digitalen Arbeitswelt

Ein Unternehmen, das Nachhaltigkeit zum Leitprinzip in den Unternehmenszielen, der Geschäftsstrategie und auch in der Mitarbeitervergütung gemacht hat, ist der Softwarekonzern SAP. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN dienen als Rahmenwerk für die Unternehmensvision, der Chief Sustainable Officer und ein interner Nachhaltigkeitsrat sorgen für die Planung, Umsetzung und Dokumentierung der Maßnahmen. Für die unternehmensweite Verinnerlichung dieses “sustainable mindsets” werden Mitarbeiter durch Bildungsangebote und kontinuierliche Kommunikation unterstützt. Darüber hinaus bietet SAP seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen, die bei der Umsetzung von nachhaltigeren Praktiken helfen.

Werkzeuge und Technologien zur Förderung von Nachhaltigkeit

Die umfassende nachhaltige Transformation braucht Zeit und viel Planung, aber auch durch kleinere und größere Maßnahmen können Unternehmen Positives bewirken:

  • Neben energieeffizienter Hard- und Software ist Open-Source-Software eine kostenlose und sozial nachhaltige Alternative.
  • Green Coding ist eine umweltfreundliche Programmiermethode für Webseiten, die unnötige Stromfresser reduziert. Der hohe Datenverbrauch bei der Internetnutzung kann außerdem durch Datenschutzfilter verringert werden.
  • Smart Office Geräte, die über Sensoren Heizung und Klima automatisch und effizient regulieren, sind eine langfristige Investition für Energieeffizienz.
  • Nachhaltiges Arbeiten baut auf effizienten und transparenten Arbeitsprozessen im Team auf – ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) sind zentrale, mobil abrufbare Arbeitsplattformen, die alle Geschäftsprozesse und Daten über Abteilungsgrenzen hinweg nutzbar machen.
  • Ein CO2-Rechner kann eine erste Bestandsaufnahme des Unternehmens liefern und Reduktionspotentiale aufzeigen.
  • Die Digitalisierung von Verwaltung und Buchhaltung spart jede Menge Papier und Abfall ein, etwa mit digitalen Government-Diensten und elektronischen Rechnungen.

Wie Automatisierung zur Nachhaltigkeit beitragen kann

Künstliche Intelligenz und Automatisierung werden zukünftig eine wichtige Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie von Unternehmen spielen. Robotic Process Automation (RPA) spart durch das Automatisieren monotoner Routineaufgaben zeitliche und finanzielle Ressourcen ein. Die Auswertung großer Datenmengen über Big Data unterstützt Unternehmen dabei, Potenziale für Optimierungen und Einsparungen zu identifizieren. Durch die Aufgabenentlastung wird wiederum die Mitarbeiterzufriedenheit nachhaltig verbessert. Auf globaler Ebene können KI-Technologien die Umwelt direkt positiv beeinflussen, etwa durch automatische Abfallsortierung oder Frühwarnsysteme für den Umweltschutz.

Schulung der Mitarbeiter für nachhaltiges Arbeiten

Ein nachhaltiges Arbeitsumfeld beginnt in der Führungsebene und lebt von den Mitarbeitern des Unternehmens. Mit diesen Tipps gelingt die langfristige Transformation zum grünen digitalen Arbeitsplatz:

Etablierung von digitalen Nachhaltigkeitsstandards und -zielen

  • Eine Wesentlichkeitsanalyse schafft die Grundlage, um den Status Quo des Unternehmens zu ermitteln und relevante Nachhaltigkeitsthemen herauszuarbeiten
  • Als allgemeiner Orientierungsrahmen für nachhaltige Ziele können die 17 SDG der UN dienen. Die sogenannten ESG-Kriterien (Environmental Social Governance) fassen die Dimensionen zusammen, die Unternehmen bei der Nachhaltigkeitsstrategie integrieren müssen: E – Umwelt (Klima, Ressourcen, Energieeffizienz), S – Soziales (Mitarbeiter, Sicherheit und Gesundheit, demografischer Wandel) und G – Unternehmensführung (Werte, Steuerung, Kontrolle).
  • Bei der Formulierung der Nachhaltigkeitsstandards gilt: Eindeutige Rahmenbedingungen schaffen, transparente und messbare Ziele setzen. Daraus sollten Umsetzungsmaßnahmen abgeleitet werden.
  • Für digitale Nachhaltigkeit sind zwei Faktoren maßgeblich: das Schaffen einer umfassenden, energieeffizienten IT-Organisation und transparente Datensysteme.

Integration von digitaler Nachhaltigkeit in die Unternehmenskultur

  • Die nachhaltigen Unternehmenswerte und -ziele müssen in der Führungsebene verankert sein. Intern geschulte Experten oder ein Gremium aus Mitarbeitern dienen als weitere Schnittstelle zum Team und als Ansprechpersonen wie auch Botschafter nach außen.
  • Wichtig ist die Kommunikation der Nachhaltigkeitsstrategie als gemeinsamer Prozess auf Augenhöhe, in den sich Mitarbeiter mit Kritik und Ideen einbringen können.
  • Digitale Wissensplattformen und Schulungen zur Unternehmenstechnologie wie auch zu Nachhaltigkeitsthemen machen das Know-How für alle zugänglich.
  • Das Bekenntnis zum nachhaltigen Purpose sollte kontiniuierlich nach innen und außen kommuniziert werden – kreative und abwechslungsreiche Aktionen stärken das Mindset, etwa durch Teamveranstaltungen, Challenges oder Hackathons.

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