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Volkswirt

Volkswirte untersuchen üblicherweise das Wirtschaftsgeschehen zwischen Staat und Privaten oder zwischen Staaten. Dafür müssen Sie einige Fähigkeiten und Kompetenzen mitbringen, sowie Ausbildungen machen. Später wird sich diese Berufswahl jedoch definitiv am Lohnzettel positiv bemerkbar machen, denn die Karrierechancen sind gut.

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Was macht ein Volkswirt?

Ein Volkswirt untersucht das Wirtschaftsgeschehen zwischen dem Staat und privaten Haushalten sowie zwischen Staaten. Dabei versucht er, globale Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und zu erklären. Dadurch ist der Volkswirt in der Lage, Analysen und Prognosen über das zukünftige wirtschaftliche Geschehen zu machen. 

Um diese Analysen machen zu können, benötigt der Volkswirt Daten: 

  • Daten zu Bildung, 
  • Gesundheit, 
  • Güterverbrauch, 
  • Demographie und andere. 

 

Volkswirte arbeiten eng mit der Politik zusammen: Durch die Analyse der Daten können sie Prognosen abgeben und auf aktuelle Mängel hinweisen.

 

Wer darf sich Volkswirt nennen?

Um Volkswirt zu werden, ist der Abschluss eines Volkswirtschaftsstudiums notwendig. Dieses Universitätsstudium dauert – inklusive Masterstudium – rund fünf Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss darf man sich im allgemeinen Sprachgebrauch Volkswirt nennen. Es gibt aber auch Studien wie etwa Mathematik und Statistik, die eine Spezialisierung in Volkswirtschaft aufweisen.

 

Was ist ein promovierter Volkswirt? 

Ein promovierter Volkswirt hat nach dem Master-Abschluss eine Doktorarbeit – auch Dissertation genannt – geschrieben und erfolgreich verteidigt. Dieser Prozess nimmt mehrere Jahre in Anspruch und erfordert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem volkswirtschaftlichen Thema. Ein promovierter Volkswirt ist zumeist in der Forschung tätig und untersucht volkswirtschaftliche Phänomene aus wissenschaftlicher Sicht.

Welche Kompetenzen muss man mitbringen?

Um die Arbeit als Volkswirt ausführen zu können, bedarf es folgender Kompetenzen:

  • Analytisches Denkvermögen
  • Kenntnisse in Mathematik und Statistik
  • Teamfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Kommunikationsstärke
  • Fremdsprachenkenntnisse

Welche Aufgaben hat ein Volkswirt?

Der Volkswirt untersucht mikro- und makroökonomische Aspekte, dadurch ist sein Aufgabenbereich sehr abwechslungsreich. Was aber immer wichtig ist: Ein Blick in die aktuellen Statistiken. 

 

Prinzipiell gehört es zu den Aufgaben eines Volkswirtes, das aktuelle Wirtschaftsgeschehen zu beobachten, zu analysieren und daraus Prognosen abzuleiten. Inflation, die Marktpositionierung von Produkten oder der Handel mit Rohstoffen sind nur einige Themenbereiche, denen ein Volkswirt bei der Arbeit begegnet. 

Genauso unterschiedlich können die Arbeitsbereiche sein: Vom Arbeiten vom Büro aus bis hin zu einer ausgiebigen Reisetätigkeit ist alles möglich. Beispielsweise kann es zur Aufgabe eines Volkswirtes gehören, ein Unternehmen bei der Erreichung der Unternehmensziele zu unterstützen. Denkbar ist auch, dass er ein Unternehmen dahingehend berät, wo es am Weltmarkt die günstigsten Rohstoffe einkaufen kann. 

Wer möchte, kann sich bereits während des Studiums auf einen speziellen Teilbereich der Volkswirtschaft fokussieren: Dazu gehören Controlling, Personalmanagement, Meinungsforschung, Rechnungswesen oder der Vertrieb. Wie auch immer die Entscheidung fällt, eines ist gewiss: Der Beruf des Volkswirtes ist stets spannend und abwechslungsreich.

Wie viel verdient ein Volkswirt?

Kurz nach Abschluss des Studiums verdient ein Volkswirt in Österreich in etwa 2.460 Euro brutto pro Monat. Mit einigen Jahren Berufserfahrung steigt das Gehalt auf rund 2.700 Euro brutto im Monat. Dabei ist das Gehalt natürlich auch abhängig vom Abschluss, den man vorweisen kann. Ein Masterstudium macht sich auf dem Konto mit einigen hundert Euro mehr pro Monat bemerkbar. Je größer das Unternehmen ist, für das man arbeitet, desto höher fällt auch das Gehalt aus.

Zukunftsaussichten als Volkswirt

Die Berufsaussichten für Volkswirte sind gut. In der komplexen, globalen Wirtschaft sind Analysen und Prognosen unverzichtbar und somit auch jene, die diese Prognosen erstellen: Vokswirte. Daher zählt dieser Beruf durchaus zu den gefragten.

 

Wo man als Volkswirt arbeiten kann

Als promovierter Volkswirt ist man zumeist in der Forschung tätig und arbeitet somit häufig an Universitäten. Viele Volkswirte arbeiten nach dem Studium in Banken, bei Versicherungen, bei Interessensverbänden, Regulierungsbehörden, staatlichen Organisationen, Stabstellen oder in der Politikberatung. 

Zudem ist es möglich, sich als Volkswirt selbstständig zu machen. Dabei gilt zu beachten, dass der Beruf des Volkswirtes ein reglementiertes Gewerbe ist. Das bedeutet, dass die Ausübung an spezielle Bedingungen geknüpft ist. 

 

Der Jobmarkt für Volkswirte

Volkswirte können auf eine Vielzahl an Stellenausschreibungen reagieren: So sind beispielsweise Ausschreibungen für Betriebswirte oder Sozialwissenschaftler auch für Volkswirte interessant. Dies ist wichtig zu wissen, um sich nicht ausschließlich auf Stelleninserate, die gezielt nach Volkswirten suchen, zu bewerben. Es ist für Volkswirte zudem möglich, die Prüfung zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer abzulegen – dies erweitert die Berufschancen zusätzlich.

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